Die indische Stadt Kalkutta stand lange unter britischer Flagge und jetzt sollen einige der alten Traditionen wieder aufleben. Schon ab dem Jahr 1926 fuhren zahlreiche Doppeldecker-Busse durch die Stadt, die jedoch nach der Befreiung des Landes wieder abgeschafft wurden. Auch in den späten 1980er Jahren wurden noch einmal über 200 dieser Busse nach Kalkutta gebracht, doch kurze Zeit später entschied man sich erneut gegen sie, da sie für die heimischen Straßen nicht geeignet seien.

Jetzt soll sich das ändern: Geplant sind zunächst zwei Doppeldecker-Busse, wobei einer durch den Süden und einer durch den Norden der Stadt fahren soll. Die Busse sind ausschließlich für touristische Zwecke geplant, so etwa für Sightseeing-Touren. Sie sollen Touristen zu den größten Sehenswürdigkeiten der Stadt bringen, wie den Kali-Tempeln in Kalighat oder dem Victoria Memorial.

Zwar können auch Einheimische die Busse nutzen, doch eignen sie sich nicht zum einfachen Transport von A nach B, sondern lediglich für Sightseeing-Touren. Sollte sich das Konzept mit den beiden Doppeldecker-Bussen durchsetzen, könnten auch weitere Busse angeschafft werden.

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