Die Republik Armenien liegt im Kaukasus in Vorderasien. Es liegt zwischen Aserbaidschan, Georgien, dem Iran und der Türkei. Armenien ist ein Binnenstaat, hat also keine Meeresküsten. Mit der Auflösung der UdSSR erlangte Armenien 1991 seine Unabhängigkeit.

Die Hauptstadt von Armenien heißt Eriwan. Es ist eine semipräsidentielle Republik, deren Staatsoberhaupt Sersch Sargsjan heißt. Der Regierungschef ist der Premierminister Tigran Sargsjan. Das Land hat eine Fläche von 29.800 Quadratkilometern und wird von 3,2 Millionen Menschen bewohnt.

Dadurch hat das Land eine Bevölkerungsdichte von 107,4 Einwohnern pro Km². 90 Prozent der Landfläche liegen über 1000 Meter. Im Ausläufer des kleinen Kaukasus liegt der erloschene Vulkan Aragaz, mit einer Höhe von 4090 Metern ist er der höchste Berg von Armenien. Es gibt viele Bodenschätze in diesem Gebiet. Vor allem Kupferoxide, deren Nebenprodukte Eisen, Molybdän und Gold sind. Uran, verschiedene Halbmetalle, Schmucksteine, Tuff, Basalt und Marmor lassen sich hier auch finden. Wichtig sind auch die Mineralwasserquellen, deren Wasser zu Heilzwecken und zur alltäglichen Verwendung dienen.

Es gibt unter anderem Wildschweine, Nerze, Möwen, Adler, syrische Braunbären und Wölfe in Armenien. Kaukasische Leoparden und Luchse findet man im Naturschutzgebiet Chosrow.
Die Pflanzenwelt Armeniens ist sehr artenreich. Die Baumgrenze liegt im Süden des Landes bei 2400 Metern, in höher gelegenen Gebieten ähnelt die Pflanzenwelt derjenigen der Alpen.
Es gibt 11 Provinzen in Armenien, diese heißen Aragazotn, Ararat, Armawir, Gegharkunik, Kotajk, Lori, Schirak, Sjunik, Tawusch, Wajoz Dsor und Eriwan.
97,9 Prozent der Einwohner sind Armenier. Der Rest besteht aus Kurden, Russen, Assyrer, Pontos-Griechen und Kaukasiendeutsche.
Die Analphabeten in Armenien sind verschwindend gering. Leider fehlen teilweise die Mittel für Lehrmaterialien und die Unterhaltung der Schulgebäude. Es gibt aber mehrere Universitäten in Armenien.

Die Lebenserwartung ist bei Männern bei 70 Jahren und bei Frauen 76 Jahre.
Die wichtigsten Zweige der Industrie in Armenien sind Metall-, Nahrungsmittel-, Textil-, Aluminiumindustrie, Maschinenbau und chemische Industrie. Sie ist leider nicht sehr entwickelt.