Die Burg von Himeji ist eine der schönsten Burganlagen Japans und gilt als eines der ältesten Bauwerke aus dem 17. Jahrhundert. Aufgrund der weißen Außenmauern trägt die Burg den Beinamen „Weißer Reiher“. Durch ihre Schönheit ist sie ein gutes Beispiel für die japanische Burgbaukunst. Darüber hinaus diente sie bereits sehr häufig als Kulisse für Filme. Die Schönheit des Bauwerkes ist nahezu unbeschreiblich und so lohnt es sich, diese grundsätzlich einmal gesehen zu haben.

Die Burganlage befindet sich in der Stadt Himeji im Süden der japanischen Hauptinsel Honshu. Die Anlage besteht aus 83 einzelnen Gebäuden, die spiralförmig angeordnet sind.

Die Wehranlagen waren zur damaligen Zeit hoch entwickelt und zeugten nicht nur von ungewöhnlich schöner Baukunst, sondern vor allem auch von Sicherheit. Denn die Burg galt praktisch als uneinnehmbar.

Die Burg von Himeji gehört seit 1993 zum UNESCO Weltkulturerbe. Die japanische Regierung hat die Burg zudem zu den nationalen Kulturschätzen erklärt und als solchen kann man sich durchaus auch bezeichnen.

Die ersten Gebäude entstanden während der Muromachi-Zeit im 14. Jahrhundert.
Im 17. Jahrhundert wurde die Burg erweitert und nochmals befestigt. Dabei entstand auch das 5stöckige Hauptgebäude.
Trotz der Bombardierungen während des 2. Weltkrieges hat die Burg diese Zeit unbeschadet überstanden, was sehr erstaunlich und gleichzeitig erfreulich ist, da sie auf diese Weise für Kulturliebhaber und für die Zukunft erhalten bleibt.

Die Burg von Himeji ist aber nicht nur eine beliebte Touristenattraktion. Sie diente auch schon, wie bereits angeschnitten, mehrmals als Filmkulisse. 1967 wurde hier Szenen des James-Bond-Films „Man lebt nur zweimal“ gedreht.
Darüber hinaus bot sich auch im Jahre 1980 Raum für die Roman Verfilmung des faszinierenden Filmes „Shogun“ von James Clavell. Die Burg diente dabei als Filmkulisse für das kaiserliche Schloss, an welches sich Liebhaber dieses Films sicherlich noch erinnern werden.

Die Burg wird von vielen Kulturliebhabern immer wieder aufgesucht und bietet weiterhin ein faszinierendes Stück japanischer Geschichte.