Welche Sprachen spricht man in Indien?

Der Vielfalt der indischen Völkerschaften entspricht die Mannigfaltigkeit der Sprachen und Schriften. Zurzeit sind 15 amtliche Sprachen zugelassen; die Zahl der tatsächlich gesprochenen Idiome aber beläuft sich auf mehr als 1500. Am meisten verbreitet sind Hindi, Bengali, Telugu, Marathi und Tamil.

Welches ist der heiligste Fluss der Inder?

Der Ganges, der als „Mutter Ganga“ der heiligste Strom der Inder ist und bei Varanasi als besonders heilig und sündentilgend gilt, entsteht aus den beiden Quellflüssen Alakuanda und Bhagirati auf der Südseite des Himalaya. Er tritt bei Haridvar in die nordindische Ebene ein, in der ihn mehrere Nebenflüsse verstärken; am bedeutendsten ist die Yamuna (Jamna), die ihm fast auf der ganzen Strecke parallel folgt und mit ihm das Zweistromland Doab bildet.

An Länge steht der Ganges mit 2700 km dem Indus und dem Brahmaputra nach, doch übertrifft: sein Stromgebiet das der beiden anderen. Nach der Sage entspringt der Strom dem Haupte des Shiva.

Wo liegt der „Goldene Tempel“?

Der berühmte Goldene Tempel, wurde im Juni 1984 von indischen Soldaten gestürmt und dabei verwüstet, ist jedoch inzwischen wiederhergerichtet worden. Er steht inmitten des quadratischen, 1577 angelegten heiligen Teiches „Amrita saras“, welcher der Stadt ihren Namen gab und von großen und gefräßigen heiligen Fischen bevölkert ist. Besucher sollten den täglichen Gottesdienst abwarten: Ein Priester, begleitet von Musikanten, liest aus dem „Granth“, dem heiligen Buch der Sikhs.

Durch welches Tor betritt man in Old Dheli das „Rote Fort“?

Man betritt das *Rote Fort“ von Westen durch das Lahore-Tor und gelangt zunächst in eine schön überwölbte Halle von 104 m Länge, in der sich einst der Privatbasar der Moguln befand und die heute kleine Souvenirläden beherbergt. Gleich dahinter liegt der Naubat Khana (Musiksaal), in dem die königlichen Musikanten fünfmal täglich aufspielten.

Welches Klima herrscht in Indien?

Das Klima in Indien ist insgesamt tropisch, doch schwanken die Bedingungen je nach Höhenlage und Entfernung vom Meer beträchtlich. Im Sommer herrscht der feuchte Südwestmonsun und im Winter der trockene Nordostmonsun, der nur dem Ostrand des Dekkan Regen bringt Indien kennt nur drei Jahreszeiten: Winter, Sommer und Monsun (Regenzeit). Die Wintermonate (November bis März) sind im größten Teil des Landes angenehm, mit strahlenden Sonnentagen.

Wo liegen die Ruinen von Parana Qila?

Östlich jenseits vom India Gate liegen die Ruinen von Parana Qila (Altes Fort) aus der Regierungszeit des Humayun, des zweiten Mogulherrschers im frühen 16. Jahrhundert; südlich anschließend der Zoovon Delhi (u.a. weiße Tiger).

Was findet man auf der Chandri Chowk?

Die breite Chandri Chowk (Silberstraße), früher als „reichste Straße der Welt“ gerühmt und heute stets belebter, farbenfroher Basar (bes. Silber und Bekleidung), durchzieht als Hauptverkehrsader die Altstadt. Sie war weit genug angelegt, um den großen Prozessionen Shah Jahans Raum zu bieten. Von den alten Bürgerhäusern sind noch viele erhalten; sie besitzen um die Innenhöfe wie auch außen Balkone und sind jeweils nur durch einen schmalen Einlass zugänglich.