Karte von China

Landkarte von China

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China hat landschaftlich verschiedenes zu bieten. Als drittgrößtes Land der Erde, nach Russland und Kanada, verfügt China über temperierte Zonen im Norden und tropische Zonen im Süden. Mehr als 5000 Inseln gehören zu China, die Größte davon ist Taiwan. Riesige Gebirge und Höhenunterschied von 9000 m kann man in China finden. Der höchste Gipfel der Erde, der Mount Everest, mit seinen 8.849 Metern Höhe liegt genauso in China wie die Landschaft im Turpan-Bassin, die 154 Meter unter dem Meeresspiegel liegt.

Es gibt 5 klimatische Regionen in China. Der Norden, das Zentrum, den Nordwesten, den Süden und Tibet. Im Norden Chinas befindet sich die Stadt Harbin, die vor allem aufgrund der Eisskulpturen, die beim Eisfestival, welches jeden Winter stattfindet, bekannt ist. Ansonsten ist der Norden mit seinen Wäldern der Holzlieferant. Die flachen Gebirge des Nordens sind gut bewaldet. In der westlichen Hälfte des Gebietes dominiert der Löß, die feine, gelbe Erde, die sehr fruchtbar ist, aber auch zahlreichen Bienen und Wespen zum Nestbau dienen. Die Erdablagerungen des Gelben Flusses haben zu den Ebenen in Nordchina geführt. Nordchina bezeichnet man auch als die Wiege der chinesischen Zivilisation. Der Süden Chinas ist ein fruchtbares Reisanbaugebiet. Dieses Gebiet ist stark besiedelt.

Im Nordwesten befinden sich die meisten Wüsten Chinas. Die größten sind Gobi und Taklamakan. Die zwei größten Bassins Chinas befinden sich auch in dieser Region, Tarin und Junggar. Diese beiden sind durch das Tian Shan Gebirge getrennt. In dieser Region wohnen nur wenig Menschen, die hauptsächlich aus auffälligen muslimischen Minderheiten besteht. Dazu gehören die Hui, die Uyghuren und die Kazakhen. Die höchsten Plateaus der Welt liegen in Tibet. Über 3.900 Meter hoch liegen diese Plateaus im Schnitt. Man nennt dieses Gebiet auch „Das Dach der Welt“. Im Qaidin Bassin liegen sehr viele Salzseen. Der größte Salzsee heißt Koko Nor.

 

Klima in China

 

In China herrschen viele Extreme, was das Wetter betrifft. Taifune haben eine extreme Zerstörungskraft und treten jedes Jahr im Süden Chinas auf. Sie wandern auch etwas nördlich und fordern fasst jedes Jahr mehrere Todesopfer. Aber auch große Dürren gibt es in China, vor allem in Nord und Zentralchina. 2006 zerstörte die größte Dürre seit 50 Jahren rund 10 Millionen Tonnen Getreide und auch die Wasserversorgung von 18 Millionen Menschen war gefährdet. Der Monsun beeinflusst das Wetter sehr und bringt im Sommer immer viel Regen.

Es gibt in China winterkaltes Nadelwaldklima, trockenes Wüstenklima, aber auch tropisches Klima. Das Nadelwaldklima herrscht vor allem an der Grenze zu Russland vor. Dort ist der Winter lang und kalt. Im November fällt der erste Schnee, der etwa sechs Monate liegen bleibt. Die durchschnittliche Temperatur im Winter liegt bei minus 12 Grad kann aber in der Nacht bis minus 25 Grad sein. Im Sommer kann es bis zu 30 Grad warm werden, aber es ist dort sehr schwül. Hier spielt der Monsun eine große Rolle.

Das Wüsten- und Steppenklima besteht aus kalten, frostigen Wintern, mit Temperaturen um die 0 Grad, nachts bis minus 11 Grad. Im Sommer kann es zu Temperaturen um die 33 Grad kommen. In dieser Klimazone regnet es sehr selten. Dadurch kann es zu großer Trockenheit kommen. Diese Zone reicht von der Wüste Takla Makan bis zur Hauptstadt.

Gemäßigtes Klima gibt es im Osten des Landes. Im Winter kann es schon mal kalt werden, aber die Sonne scheint häufig und Schnee gibt es sehr wenig. Im Sommer ist es heiß und regnerisch. Im Juli und August regnet es etwa 14 bis 15 Tage pro Monat.

In den Gebirgen, die im Landesinnern liegen, findet man ein kühles Gebirgsklima. Im Sommer gibt  es kaum höhere Temperaturen als 23 Grad. Aber auch hier gibt es sehr viel Regen im Sommer. Im Winter dagegen gibt es kaum Niederschläge, so dass die Winter eher schneearm, aber sehr sonnenreich sind.

 

Hotels und Übernachtungsmöglichkeiten

In China gibt es Hotels in verschiedenen Kategorien und für jeden Geldbeutel. Die einzelnen Kategorien sind Super Deluxe, Deluxe und Superior Hotels. Diese Hotels sind in den Großstädten zu finden und entsprechen westlichen Standards. Es gibt aber auch einfache Unterkünfte, die in den touristisch noch wenig erschlossenen Gebieten sind. Sicherlich kann man vor Ort Unterkünfte finden, aber es empfiehlt sich in der Hauptreisezeit und an Feiertagen im vor raus zu buchen. Verschiedene Reiseführer bieten auch Hotels in verschiedenen Kategorien an.

Wer mit dem Flugzeug ankommt wird am Flughafen Möglichkeiten finden, ein Hotel zu buchen. Am Bahnhof werden viele Chinesen darauf warten, jedem ein Hotel zu verpassen, wofür sie dann Provisionen kassieren. Wer in einem Zug übernachtet hat, wird diese Angebot dankend annehmen. Man sollte aber darauf achten, das man keine Sight seeing Tour durch die Stadt mit bucht. Die sind nämlich meistens sehr überteuert und man sollte sie auf keinen Fall einfach so mit annehmen, auch wenn man noch so kaputt von der Zugreise ist. Man sollte handeln was das Zeug hält, oder ablehnen und zwar konsequent.

Von Mitte bis Ende Januar, um den 1. Mai und um den 1. Oktober sollte man nicht in China reisen, denn das ist die Hauptreisezeit, in der die Städter zu ihren Familien aufs Land fahren und es ist außerordentlich schwer ein Zugticket zu bekommen. Eventuell hat man mit etwas mehr Gebühren, die Möglichkeit, ein Ticket zu ergattern, aber die Chancen dafür stehen nicht besonders gut.

Im Internet gibt es diverse Seiten über die man direkt online Hotels und andere Unterkünfte, wie Pensionen oder Jugendherbergen buchen kann. Man findet bestimmt für jeden etwas, egal ob man mit großem oder kleinem Geldbeutel reist. Es gibt die Möglichkeit in Luxushotels abzusteigen aber auch preiswerte Hotels zu finden, die dann natürlich nicht über den Komfort verfügen, wie eine freistehende Badewanne oder Wellnessdusche im Zimmer, aber wem ein Bett, ein Schrank, ein Duschbad genügt, kann für wenig Geld bestimmt das Passende finden.

 

Anreise

Man sagt zwar, viele Wege führen nach Rom, aber auch nach China kann man auf unterschiedliche Weise kommen. Die übliche Anreise nach China erfolgt mit dem Flugzeug, man hat aber auch die Möglichkeit, den Zug zu nehmen, das ist schon ein Abenteuer an sich. Je nachdem, von wo man abfährt, muss man erst nach Berlin. Von dort kann man mit dem Zug Moskau erreichen. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten.

Die teuerste  und luxuriöseste Möglichkeit ist, wenn man sich ein Coupé nimmt; dort hat man dann zwischen 3 und sechs Betten, die man entweder mit Fremden teilen kann, oder alleine nutzen kann. Man kann aber auch im Großraumabteil fahren, was soviel heißt, wie etwa 25 Betten in einem Wagon, ohne Türen, nur die Betten, wenn sie nicht längs sind, sind durch dünne Wände abgetrennt. Das Essen auf der Fahrt ist zwar genießbar, aber man sollte trotzdem genügend Proviant mit nehmen. Von Berlin nach Moskau ist man etwa zwei Tage unterwegs. Die Fahrt von Moskau bis China dauert etwa eine Woche. Es ist weniger zu empfehlen, die Hin- und die Rückfahrt mit dem Zug zu machen. Denn diese Reise ist schon anstrengend genug, wenn man sie einmal auf sich nimmt. Auf dem Weg zwischen Moskau und China wird man an vielen verschiedenen Landschaften vorbei kommen.

Eine weitere Möglichkeit ist natürlich der Flug. Viele Internetportale bieten billige Flüge an. Der Flug dauert zwischen 8 und 10 Stunden, wenn es ein Direktflug ist. Flüge mit Zwischenstopps können bis zu 18 Stunden dauern. Es gibt verschiedene Flieger, die auch Schlafmöglichkeiten anbieten. Ein mehrgängiges Menü wird auf manchen Flügen angeboten. Man kann sich aber auch am nächst größeren Flughafen erkundigen, welche Möglichkeiten man hat, um preiswert nach China zu kommen. Manche Fluglinien bieten last Minute Reisen an, die Peking oder Shanghai anfliegen.