Das Erdbeben in Japan, genauer in Higashi Nihon, sorgte weltweit für viel Aufsehen. Die Region soll neben der finanziellen Unterstützung zum Wiederaufbau nun auch kulturell unterstützt werden. Das wurde kürzlich in Luzern bekannt gegeben. Hierfür wollen Lucerne Festival und die Konzertagentur Kajimoto zusammen arbeiten.

Geplant ist eine aufblasbare Konzerthalle, die leicht auf- und abgebaut, sowie transportiert werden kann. Das Projekt wird unter dem Namen Ark Nova entwickelt, dabei soll die Konzerthalle von der Form her an eine Arche erinnern, woher auch der Name Ark stammt. Insgesamt soll die mobile Konzerthalle für Japan eine Länge von 72 Metern, eine Breite von 40 und eine Höhe von 23 Metern bieten. Dabei soll die Bestuhlung 500 bis 700 Gästen Platz bieten. Die Bewohner von Higashi Nihon sollen die Konzerte dann gratis besuchen können.

Finanziert werden soll die Halle, die mit etwa vier bis fünf Millionen Euro zu Buche schlägt, über Spenden. Für die Konzeption wird Arata Isozaki, ein japanischer Architekt, zuständig sein. Das Design soll der britisch-indische Bildhauer Anish Kapoor entwickeln. Neben klassischer Musik sollen auch Tanz und Jazz in der Halle, die ab dem Frühjahr 2012 auf Tour gehen soll, aufgeführt werden.

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