Siphandone – die 4000 Inseln im Mekong

Siphandone liegt ganz im Süden von Laos unweit zur Grenze von Kambodscha. Siphandone, das heißt eigentlich auf Laotisch 4.000 Inseln. Obwohl es wirklich exakt 4.000 Inseln sind, die hier zwischen den Stromschnellen aus dem Mekong herausragen, ist schwer einzuschätzen – je nachdem, ob jede Felsklippe dazu gerechnet wird.

In jedem ist die Naturlandschaft einen Abstecher wert. Der Mekong schießt zwischen den Inseln hindurch, um sich dann bei den südlichsten Inseln in 2 Wasserfällen 18 m tief hinabzustürzen.Der westliche Wasserfall wird Li Phi genannt, der östliche Wasserfall heißt Pha Pheng.

Die Insel Khon ist von einem kleinen Dorf besiedelt. Von hier kann man zu Fuß zum Li Phi Wasserfall gelangen. Hier sind auch die Überreste der einzigen Bahnlinie von Laos zu sehen. Sie wurde einst von den Franzosen während der Kolonialzeit gebaut, um die Katarakte zu umgehen. Direkt vor der kambodschanischen Grenze vereinigen sich die beiden Wasserläufe des Mekong wieder zu einem einzigen Strom.

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Seit einem Thailand-Urlaub 1999 mit dem Asienvirus infiziert ;-)

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