Jeepneys sind alte amerikanische Militärfahrzeuge, die nach dem Abzug der Amerikaner von den philippinischen Inseln zurückgelassen wurden.
Der Jeep hat seinen Ursprung im 2. Weltkrieg und diente den amerikanischen Militärs auf Grund seiner hervorragenden geländefähigen Eigenschaften als Aufklärungs- und Führungsfahrzeug.
Die Amerikaner, die die Inseln nach und nach verließen, gaben die überflüssigen Fahrzeuge der einheimischen Bevölkerung. Mittels Eisenbahnschienen wurden diese Jeeps zu Kleinbussen umfunktioniert, sodass bis zu 14 Personen transportiert werden konnten.
Die Jeeps erhielten ein schattenspendendes Dach und zum Teil kunstvolle farbliche Verzierungen, sowie Teile aus Chrom. Aufgrund des fehlenden Nahverkehrs nahm die Beliebtheit dieses preiswerten Transportmittels ständig zu, was auch heute noch der Fall ist.
Aus einer Not heraus entstand ein Transportmittel, was für die Philippinen landestypisch ist.
In der heutigen Zeit werden die Jeepneys in Automobilwerken professionell hergestellt und von ihren Besitzern in aufwendiger Handarbeit mit zum Teil vorgefertigten Karosserieteilen und Rahmen umgebaut und mit Chromverzierungen, sowie einer individuellen Lackierung ergänzt. Das macht sie grundsätzlich besonders und zum Interesse von Touristen.
Bildquelle: 91739806 / simon gurney / photos.com
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