Gestatten, Ta-Pu. Khao Ta-Pu.

Kaum ein Felsen Thailands ist so berühmt wie der Khao Ta-Pu, doch den meisten Touristen ist er wohl vielmehr als James-Bond-Felsen in der Bucht von Phang Nga bekannt. In dem Film „Der Mann mit dem Goldenen Colt“ aus dem Jahr 1974 landete der wohl berühmteste Geheimagent der Welt am Strand vor dem Felsen und duellierte sich mit dem Bösewicht Scaramanga. Und noch heute kann man den eigentümlichen Felsen besichtigen.

Der „Nadelfelsen“, wie Khao Ta-Pu wörtlich übersetzt heißt, liegt vor der Insel Khao Phing Kan in der Adamanensee im Süden Thailands. Der mit kleinen Bäumen und Büschen bewachsene Felsen ist etwa 20 Meter hoch und verfügt am unteren Ende über einen Durchmesser von nur vier Metern.

Der Felsen ist Teil der Inselgruppe Khao Phing Kan, die aus zwei weiteren Inseln besteht. Sie sind größtenteils von Wald bedeckt. Zudem haben Regen und Meer über Jahrtausende hinweg zahlreiche kleine Grotten durch die Felsen gezogen. An einem weißen Sandstrand können die Touristenboote anlegen und den Reisenden einen Blick auf Khao Ta-Pu gewähren. Seit 1998 ist es Touristenbooten allerdings verboten, sich dem James-Bond-Felsen zu nähern. Dies soll den Felsen aus Kalkstein vor Erosion und einem möglichen Zusammensturz schützen. Auch der Spitzname von Khao Phing Kan ist durch den Bond-Film geprägt, wird die Insel in den Medien doch gern 007-Insel genannt. Khao Phing Kan ist seit 1981 Teil des angrenzenden Ao Phang Nga Nationalparks.

Besonders sehenswert ist auch eine Felsspalte auf der größeren der zwei Inseln. Sie entstand durch das Absinken eines Teils und zeigt welch enorme Naturgewalt hier tätig war.

Sowohl von Phuket als auch von Krabi aus ist die Inselgruppe per Boot gut zu erreichen.